VHF
Fahrzeugbezeichnung: First Responder
Funkrufname: First Responder 5440
Fahrzeugtyp: Opel Corsa Twinport
Baujahr: 2011
Leistung: 75 PS
Höchstgeschwindigkeit: 164 km/h
Sitzplätze: 4
Betriebsstoff: Super
Das Voraushelferfahrzeug (VHF) wird auch First Responder genannt.
Plötzlicher Herzstillstand und kein RTW in der näheren Umgebung? Leider keine Seltenheit. Hierfür soll der First Responder Abhilfe schaffen.
Das Voraushelfer- Fahrzeug ist dazu da, um eine Überbrückung zwischen dem Eintreten des Notfalls und der ersten medizinischen Versorgung zu gewährleisten. Je schneller Maßnahmen durchgeführt werden können, desto günstiger ist der Heilungsablauf und desto kürzer ist im Durchschnitt die notwendige Behandlung.
First Responder wie er im neudeutsch gern genannt wird, oder um es wörtlich zu übersetzen „zuerst Antwortender“ ist die Ergänzung der Rettungskette. Zu seinen Aufgaben gehören das qualifizierte Erste Hilfe leisten, die Erkundung der Lage, Meldung an die Rettungsleitstelle geben, Einweisung der ersten Rettungsmittel (z.B. RTW). Außerdem überbrückt es das hilfeleistungsfreie Intervall, unterstützt gegebenenfalls das Rettungsmittel und dokumentiert den Einsatz.
Die Voraushelfer sind an Berlins Randbezirken verstärkt eingesetzt. Die Einsatzleute müssen mindestens eine Ausbildung als Rettungshelfer, eine 32- stündige Zusatzsausbildung und eine Defiberechtigung verfügen.
Das Basismodell ist der Opel Corsa 1.2 Twinport. Wie alle Neufahrzeuge sind die First Responder auch mit Unfalldatenspeichern (UDS) ausgerüstet.
Voraushelfer- Fahrzeuge haben eine Digitalfunk, Notfallrucksack, Sauerstoffinhalationsapparat, Absaugeinrichtung und auch ein Difibrillator LP 500 an Bord.
LHF 16/12 Allrad
Fahrzeugbezeichnung: LHF 16/12
Funkrufname: LHF 5440/1
Wassertanktank: 800 l
Schaummitteltank: 100 l
Pumpe: FP (Feuerlöschkreiselpumpe) 16/8
Fahrzeugtyp: MAN 10.224/LAEC 4x4
Aufbau: Rosenbauer
Baujahr: 1998
Leistung: 224 PS
Geschwindigkeit(max): 80 km/h
Sitzplätze: 9
Betriebsstoff: Diesel
Dieses LHF (Lösch- und Hilfeleistung Fahrzeug) der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Müggelheim ist die erste Allradversion eines LHF 16/12.
In den Außenbezirken Berlins kommt es mitunter zu Einsätzen, bei denen LHF in unwegsames Gelände fahren müssen. Um dies zu ermöglichen hat die Berliner Feuerwehr ein LHF mit Allradantrieb und Singlebereifung beschafft und der Feuerwehr Müggelheim zur Verfügung gestellt, nachdem es ein paar Jahre auf der Feuerwache Köpenick seinen Dienst versehen hatte.
Das Fahrzeug ist auf einem MAN-Fahrgestellt 10.224 LAEC 4x4 aufgebaut, dementsprechend sind Kabine und Aufbau sehr hoch angeordnet. Bei der Mannschaftskabine wurde die mittlerweile bewährte Version aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) verwendet.
Zum Schutz der Pressluftfanfaren (Martinhörner) wurden Astabweiser installiert. Die Ausrüstung hat sich gegenüber der "Straßenversion" nur unwesentlich geändert. Das Fahrzeug ist dafür vorgesehen sowohl bei der Brandbekämpfung als auch bei der technischen Hilfeleistung zum Einsatz zu kommen.
TLF 20/24
Das TFL 20/24 (Tanklöschfahrzeug), auch Big Foot genannt, ist mit einem 2400 Liter Wassertank sowie einem 200 Liter Tank für Schaummittelkonzentrat ausgerüstet. Ein hochmodernes Feuerwehrfahrzeug mit einer leistungsstarken Cafs-Anlage, Aufbauten und zweckmäßiger Ausrüstung. Er löst damit das TLF 24/50 mit dem Baujahr 1987 ab.

Fahrzeugbezeichnung: TLF24/20
Funkrufname:TLF5440/1
Motorleistung: 213 kW (290 PS) Euro5
Aufbau: Gimaex/Schmitz ; AluPrime mit Rollläden und begehbarem Dach
Baujahr: 2012
zul. Gesamtgewicht: 14.100 kg
Löschwassertank: 2.400 l
Schaumtank: 200 l
One Seven® System: OS C2-120 B
Einbaupumpe: Gimaex FPN 10-2000
Schnellangriffshaspel: S35 / 30 m
Sitzplätze: 1+2
Betriebsstoff: Diesel
Weitere Ausstattung:
- LED-Blinkleuchten an den Auftritten
- LED-Umfeldbeleuchtung in Regenleiste integriert
- Rückfahrvideosystem
- Atemschutzüberwachungsbox
LF 16 TS oder Z
Das auf unserer Wache beheimatete LF (Löschfahrzeug) ist Teil des Katastrophenschutzes des Bundes. Die Berliner Feuerwehr hat beschlossen, dieses Fahrzeug bei Technischen Hilfeleistungen mit eingesetzt werden kann. Das speziell ausgerüstete Löschfahrzeug wird in besonderen Schadensfällen alarmiert und vom Personal unserer Wache besetzt. Das nötige Equipment wurde dafür in diesem Fahrzeug verbaut und die Bezeichnung von LS 16 TS (Tragkraftspritze) in LF 16 Z (Zusatzbeladung) geändert. Die nun neue Beladung umfasst unter anderem eine Kettensäge, einen Trennschleifer und ein hebekissen. Diese Geräte wurden auf einem herausnehmbaren Schlitten verladen. Somit kann das LF 16 in beiden Varianten genutzt werden, einmal als TS oder als Z.

Fahrzeugbezeichnung: LF 16 TS/Z (Tragkraftspritzenpumpe / Zusatz)
Funkrufname: LF 5440
Wassertank: -
Schaummittel: 120 l
Pumpe: TS (Tragkraftspritzenpumpe) 8/8 Ultraleicht Ziegler und Frontpumpe Lentner
Fahrzeugtyp: Mercedes-Benz 917 AF 4x4
Aufbau: Ziegler
Baujahr: 1994
zul. Gesamtgewicht: 9,6 t
Leistung: 170 PS
(eingetragene) Höchstgeschwindigkeit: 97 km/h
Sitzplätze: 9
Betriebsstoff: Diesel
SW 2000
Der Schlauchwagen SW 2000 dient hauptsächlich dem Katastrophenschutz und befindet sich im Eigentum des Bundes. Wir nutzen den Schlauchwagen bei Stichwörtern wie z. Bsp. "Feuer - schlechte Wasserversorgung" meist in Waldgebieten. Auf dem Fahrzeug ist eine Tragkraftspritze 8/8 verladen, weiterhin besitzt es eine Grundausstattung zur Brandbekämpfung.

Fahrzeugbezeichnung: SW 2000
Funkrufname: SW 5440
Wassertank: -
Schaummittel: -
Pumpe: TS (Tragkraftspritzenpumpe) 8/8 Ultraleicht Ziegler
Fahrzeugtyp: IVECO
Aufbau: Lentner
Baujahr: 1994
zul. Gesamtgewicht: 9,6 t
Leistung: 170 PS
(eingetragene) Höchstgeschwindigkeit: 97 km/h
Sitzplätze: 3
Betriebsstoff: Diesel
RTB

Das Rettungsboot (RTB) ist auf einem Anhänger verladen. Es wird bei Stichwörtern wie "Person im Wasser", "Einsatz auf Inseln", "Person im Eis eingebrochen" oder "Öl auf Wasser" mitgeführt. Der Bootskörper besteht aus Aluminium und wird durch einen 15 PS Außenbordmotor angetrieben. Auf Grund der geographischen lage Müggelheims wird das RTB oft benötigt. Für die Eisrettung ist das Boot ebenfalls tauglich, da es am Kiel mit Kufen ausgestattet ist, die wie bei einem Katamaran angeordnet sind.